Die Schleie (lateinisch Tinca tinca) lebt vorzugsweise in reich verkrauteten, träge fließenden Gewässern und ist dämmerungs- und nachtaktiv. Schleien erreichen eine Größe von 20 bis 40 Zentimetern. Sie sind ausgesprochene Bodentiere. In den Mundwinkeln steht je ein Bartfaden, mit dessen Hilfe sie ihre Nahrung am Boden aufspüren: hauptsächlich kleine Tiere aber auch Pflanzenteile.
Während der Laichzeit von April bis Juli bilden die Fische größere Schwärme. Die winzigen Eier werden in mehreren Portionen an Wasserpflanzen abgelegt. Bereits nach wenigen Tagen schlüpfen die Larven, die sich dann solange mit Hilfe von Klebedrüsen an Pflanzen festsetzen, bis sie schwimmen können.
Quelle: Haus Ruhrnatur